Pflegekitten Katzenklo

Die ersten Tage mit den Pflegekitten

martina

martina

Die Almost-Crazy-Catlady. (Ab fünf Katzen fällt «almost» weg. Sie ist also noch im Range von «normal».)
Mehr Lesestoff gibts hier:

Die ersten Tage mit den Pflegekitten

Die ersten zwei Tage waren die Zwerge in einer grossen Hundetransportbox in der Garage einquartiert. Zur Fütterung und Reinigung der Box nahm ich sie raus und liess sie frei.

Schon am dritten Tag waren sie so schnell, dass ich meine Strategie ändern musste. Sie wurden flink wie Wiesel und verschwanden überall gleichzeitig zwischen Kisten und unter Regalen… ich war verloren und hatte (logischerweise) immer mindestens eine Hand zuwenig, um sie wieder einzusammeln. 😀

Also zogen sie um ins Entree, welches praktischerweise von innen und aussen zugänglich, aber auch verschliessbar ist, so dass kein unerwünschter Kontakt zu unserer Girls-Gang entstehen konnte. Sie bekamen dort einen kleinen Spass- und Spielplatz mit Kartonkisten, zahlreichen Bettchen und Höhlen und natürlich vielen kittensicheren Spielsachen.

Die sonnigen Spätsommer-Tage verbrachten sie im Garten zwischen den Bäumen, in der ehemaligen Vogelvoliere. Täglich verfrachtete ich sie mitsamt ihren Bettchen und Spielsachen nach draussen und abends wieder ins Entrée. Daraus ergab sich zugleich auch eine routinemässige Nutzung der Transportbox.

Einziger Nachteil: ich konnte sie nicht à-discretion füttern, da die Wespen jeweils innerhalb von Minuten vor Ort waren, wenn es Futter gab. Also musste ich alle paar Stunden mit vollen Näpfen bewaffnet raus, um die hungrigen Mäulchen zu stopfen, und dann die benutzten Fressnäpfe gleich wieder abtransportieren, damit die Zwerge vor üblen Begegnungen mit den Insekten verschont blieben.

Kitten auf Kuscheldecke

Was mir bei ihrem Einzug noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet hatte, war die Nutzung der Katzentoilette. Wie bringt man das einem mutterlosen kleinen Kätzchen bei? Normalerweise lernen sie es ja von ihrer Mutter durch Nachahmung… und die «Fläschchen-Mama» hatte es ihnen noch nicht beigebracht, weil sie – ebenso wie ich – keine Ahnung hatte, wie sie das angehen sollte.

Mir fiel schnell auf, dass die Zwerge meistens direkt nach der Fütterung eine Ecke in der Box aufsuchten und sich dort auf der Hygieneunterlage erleichterten. Und auch, dass sie anschliessend versuchten, diese mit dem Pfötchen über ihr «Geschäft» zu scharren.

Also bereitete ich einen Pflanzenteller mit nichtklumpender Katzenstreu vor und setzte die Kleinen jeweils da rein, bevor sie sich in der Ecke erleichterten. Klappte wie am Schnürchen – einen Tag später waren sie alle stubenrein!

Ich war echt baff. Diese Kleinen tragen trotz dem sehr frühen Verlust ihrer Mutter so viel «Wissen» in sich, dass sie für ein Katzenleben bestens gerüstet sind!

Meine beiden grössten Sorgen – das selbstständige Essen von Fígaro sowie das Katzenklo-Training – hatten sich also bereits in den ersten 24 Stunden erledigt. Ich war erstmal ein ganzes Stück erleichtert. Die Zwerge halfen mir tatkräftig dabei, ihnen beim Gross-Werden zu helfen. 🙂

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